Für einen ist die Partie im Fußball-Kreispokal in Thierbach am heutigen Mittwoch, 17.45 Uhr, eine besondere: Froschbachtals Trainer Roland Guthke saß fast vier Jahre lang auf der Bank des FC Trogen.
Für einen ist die Partie im Fußball-Kreispokal in Thierbach am heutigen Mittwoch, 17.45 Uhr, eine besondere: Froschbachtals Trainer Roland Guthke saß fast vier Jahre lang auf der Bank des FC Trogen. Nun trifft er mit seinem Kreisliga-Team auf seinen ehemaligen Verein – und verbindet mit dem jetzigen Bezirksligisten eine schöne Zeit. „Es war eine tolle Zeit. Ein schöner Ausflug in die Bayernliga“, blickt er zurück. Mit dem FCT stieg er von der Bezirksoberliga in die Bayernliga auf – und anschließend wieder ab. „Damals sind wir mit Trogen an die Grenzen des Vereins gestoßen“, sagt er. Guthke erinnert daran, dass sich die Kicker vom Bühl damals mit Teams wie dem 1. FC Schweinfurt 05 oder den Würzburger Kickers messen durften.
Doch diese glorreichen Trogener Zeiten liegen nun auch schon wieder fünf Jahre zurück. Guthke ist mittlerweile in Froschbachtal glücklich, auch wenn sein Team in den zurückliegenden Wochen in der Kreisliga unter eine Formschwäche litt. „Die 2:3-Niederlage in Tauperlitz hatte einen Knacks bei uns hinterlassen“, analysiert er. „Wir hatten mit einem Sieg gerechnet und auch das Spiel 85 Minuten lang dominiert. Tauperlitz hat aber die Tore gemacht.“ Danach folgten zwei weitere knappe Niederlagen. Erst bei Schlusslicht VfB Helmbrechts gelang nun der Befreiungsschlag.
Die Formschwäche führt Guthke auch darauf zurück, dass seinem Team mit Felix Lang eine wichtige Stütze fehlt. Zudem befände sich Gustav Gebelein, einer der Leistungsträger der erfolgreichen Vorsaison, in einem Leistungstief. „Er muss jetzt Verantwortung übernehmen und Vertrauen sammeln“, sagt Guthke. Vielleicht schon im Pokal-Viertelfinale gegen Trogen. Die Vorzeichen dafür sind klar: „Trogen ist eindeutig Favorit“, unterstreicht der Frösche-Coach. Dennoch sagt er: „Wir werden uns wehren und uns nicht kampflos ergeben.“
Sein Team werde kompakt stehen und vor allem versuchen, das zentrale Mittelfeld des FCT aus dem Spiel zu nehmen. „Trogen muss sich darauf einstellen, dass wir keinen Zweikampf scheuen.“
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Quelle: Frankenpost Nr. 214, 13. September 2017, Text: Marcus Schädlich, Bild: Michael Ott
