SV 05 Froschbachtal II – FC Döbraberg 1:0 (0:0)

von Holger Hallbauer

Degel mit dem Lucky Punch

Die Situation vor dem Spiel: die Frösche mussten drei Herrenmannschaften bei ihren Heimspielen besetzen, was wegen der Urlaubszeit und dem Ausfall von rund zehn Spielern zu einigen Verschiebungen in den jeweiligen Kadern führte. Die Gäste aus Döbraberg mussten u.a. auf den im Urlaub weilenden Torjäger Friedrich, Klose und A. Eberlein verzichten.
Mit dem FC Döbraberg reiste der erwartet defensiv starke und unangenehme A-Klassen-Meister der vergangenen Saison zum Nachbarschaftsderby nach Bobengrün.
Die Anfangsphase war von verhaltenem Abtasten beider Mannschaften bei Temperaturen um rund 30 Grad geprägt. Nach rund 15 Minuten nahm die Heimelf das Spiel in die Hand und zeigte, dass man in Führung gehen wollte. Die Angriffe entdeten aber vor dem gegnerischen Strafraum oder der Gästetorwart konnte klären. Als der Keeper der Döbraberger geschlagen war, verhinderte der Innenpfosten die Führung der Jungfrösche durch Martin Degel.
Im zweiten Abschnitt konnte die Heimelf die deutlich größeren Spielanteile verbuchen, jedoch wollte der Ball auch jetzt nicht im Tor landen. Aus dem Nichts dann zwei Dicke Chancen für die Gäste: erst scheiterte der eingewechselte Künzel am selbigen Innenpfosten wie in Durchgang Eins Degel, danach Flanke von rechts und die Verteidiger der Heimelf sowie die Angreifer der Gäste verpassten knapp. Als dann alles nach einem klassischen 0:0 aussah, konnte Degel den Ball kurz vor Schluss zum umjubelten Siegtreffer einschieben.
Aufgrund der gezeigten Leistung mit mehr Ballbesitz und den zahlreicheren Torchancen war es ein glücklicher, aber schlussendlich verdienter Heimerfolg der Jungfrösche. Aus einer sehr ordentlichen Mannschaft ragte der Mittelfeldlenker und -kämpfer Bernd Wunderlich heraus.
Die Gäste hätten sich sehr wohl einen Punkt verdient gehabt. Mit der gezeigten Leistungen werden die Punkte für das ausgegebene Saisonziel jedoch mit Sicherheit in den nächsten Spielen geholt. Döbraberg hatte seine besten Spieler in Torwart Schiffmann und Flügelflitzer Heusener