Die Kreisligen vor der Winterpause – Vom Re-Start bis zum erneuten Corona-Aus

Hof – Nach wochen-, ja monatelangem Training kam es am 27. September zum Re-Start. Die unterbrochene Kreisliga-Saison wurde fortgesetzt. Fünf Spieltage konnten im Norden angesetzt werden, ehe der neuerliche Lockdown den Amateursport wieder zum Erliegen brachte. Vier Teams absolvierten sogar sechs Spiele, weil sie einen Nachholtermin wahrnahmen. Im Süden ließen die Vereine einen der fünf Spieltage komplett ausfallen, weil der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreis Wunsiedel in vorher nicht gekannte Höhen gestiegen war.

Und welche Teams schlugen sich in den beiden Kreisligen nach dem Re-Start am besten? Eines ist festzuhalten: Bis auf den Süd-Spitzenreiter FC Lorenzreuth – vier Spiele, zwölf Punkte – musste jede Mannschaft Federn lassen. Auch der bis zum Re-Start verlustpunktfreie Nord-Spitzenreiter SG Regnitzlosau holte sich einen ersten Fleck auf die vorher blütenweiße Weste.

Im Norden darf wohl die SG Enchenreuth/Presseck als Gewinner der kurzen Phase zwischen den Lockdowns gesehen werden: Zehn Zähler aus sechs Spielen verschafften etwas Luft zur Abstiegszone.

Bemerkenswert ist auch, dass der VfB Wölbattendorf trotz einiger Neuzugänge weiter auf den ersten Punktgewinn warten muss.

Der TuS Förbau und der FC Schwarzenbach/Saale wollten sich im Süden nach dem Re-Start etwas Luft nach unten verschaffen. Daraus wurde nichts, weil sie ihre Partien nicht gewinnen konnten oder weil das Coronavirus sie erst gar nicht spielen ließ. Verlierer im Süden aber ist die SpVgg Wiesau. Vor dem Re-Start Tabellenvierter blieb die Elf nun in nur zwei Partien ohne Punkte.

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Quelle: Frankenpost Nr. 257 , 05. November 2020, Text: tsr