Froschbachtal feiert Meisterschaft (Frankenpost)

Foto: Katharina Hübner

Kreisliga Nord

Mit einem 4:1 gegen Schauenstein sichert sich der SV 05 vor über 400 Zuschauern den Titel in der Kreisliga und den Aufstieg in die Bezirksliga. Währenddessen sichert sich der VfB Helmbrechts Platz Nummer Drei.

Der verdiente Meister der Kreisliga Nord kommt aus dem Frankenwald: Der SV 05 Froschbachtal hat am Samstagnachmittag – ausgerechnet nach dem Duell gegen den ärgsten Kontrahenten aus Schauenstein – die Meisterschaft und damit den Sprung in die Bezirksliga geschafft. Damit gelang den Fröschen auch eine Punktlandung, die Trainer Daniel Horn ausgegeben hatte: „Wir haben uns vor der Saison vorgenommen, am vorletzten Spieltag unser Ziel zu erreichen – und das haben wir geschafft“, sagte er und blickt schon ehrfürchtig nach vorn: „In der neuen Saison weht in der Bezirksliga ein anderer Wind.“ Doch daran wollte am Samstag noch keiner denken.

Foto: Katharina Hübner

Spielbericht

SV 05 Froschbachtal – TuS Schauenstein 4:1 (1:0). – Schiedsrichter: Forkel (FC Coburg; Zuschauer: 410; Tore: 1:0 Gebelein (33.), 2:0 Hager (60.), 3:0 Hohberger (Elfmeter/66.), 4:0 Zelnhefer (82.), 4:1 Bah (84.)– Mit 16 Siegen in Serie empfing der Titelaspirant Froschbachtal die zweitplatzierten Gäste aus Schauenstein zum finalen Titelkampf. Die Herausforderer reisten ersatzgeschwächt an und hofften, durch ihre schnellen Offensivkräfte Wunderlich, Bah und Bodenschatz mit vereinzelten Nadelstichen nach vorne gefährlich werden zu können. Nach ausgeglichenem Verlauf bewies Gustav Gebelein ,wie so oft in der Saison, seinen Torinstinkt und schob das Leder nach einer Ecke der Hausherren zum verdienten 1:0 ein. Leistungsträger Schuberth stand in der vom SVF dominierten zweiten Hälfte wieder im Mittelpunkt, als er als Vorlagengeber den goldrichtig stehenden Pascal Hager im Zentrum bediente und dieser überlegt zum 2:0 einschob. Gerade einmal sechs Minuten später wurde der Abwehrspieler Philipp Tissarek nach brillantem Zusammenspiel mit Stefan Sachs im Strafraum der Schauensteiner zu Fall gebracht. Schiedsrichter Florian Forkel entschied zurecht und ohne große Proteste der Schauensteiner auf Strafstoß. Rainer Hohberger ließ sich die Chance auf das 3:0 nicht nehmen. Tim Zelnhefer schob einen Freistoß aus knapp 20 Metern unter der hoch-springenden Mauer ins untere lange Eck des Schauensteiner Kastens. TuS-Keeper Pesterov konnte nur ungläubig hinterherschauen. Den Schlusspunkt setzte aber ein Schauensteiner. Selou Bah verwandelte einen Bilderbuchfreistoß unhaltbar für den sonst selten geforderten Möschwitzer. Bei den Frösche-Fans brachen nach dem Schlusspfiff alle Dämme. Die Freude war groß über die erste Kreisligameisterschaft der Vereinsgeschichte und die ein oder andere Freudenträne wurde vergossen. Gefeiert wurde ausgelassen in Meister-Manier mit Bierdusche und Schale.

Quelle: Frankenpost Online, 21. Mai 2023, Text: Redaktion, Foto: Katharina Hübner
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